Backstage mit King Eddy – aus dem Nähkästchen eines Retro-Entertainers

Wenn ich auf über vier Jahrzehnte Bühne zurückschaue, sehe ich sehr viele verschiedene Welten: Wohnzimmerkonzerte direkt neben dem Salatbuffet (ja, wirklich), spontane Gartenpartys, große Open-Air-Bühnen mit 8.000 Menschen, Hightech-Corporate-Events mit Timecode und Regie – und TV-Auftritte mit roten Lämpchen, die plötzlich viel kleiner wirken, als sie sich anfühlen. Und doch beginnt jede Show gleich: lange vor dem ersten Ton.

Vorbereitung: Der rote Faden vor dem Vorhang

Mein Job ist nicht nur zu singen – mein Job ist, Energie zu bauen. Das fängt mit der Dramaturgie an. Für jede Veranstaltung habe ich fertige Programme in 30, 60, 90 oder 120 Minuten, die ich individuell feinjustiere.
Ich schreibe Ansagen, plane Übergänge und baue Publikums-Momente ein – diese Stellen, an denen ein Raum gemeinsam atmet, lacht, singt.

Jede Show hat ihren Look:
Kultschlager hat andere Farben als Rock’n’Roll; Mr. Vegas funkelt anders als Big Blue (Blues Brothers™ Tribute Show). Also gehören Kostüme, Perücken, Make-up, Schmuck genauso in die Kiste wie Pressefotos, Plakate, Pressetexte. Und weil Buchungen oft über Google & Co. entstehen, halte ich alle Show-Seiten auf meinen Websites laufend aktuell, damit Veranstalter und Privatkunden schnell sehen, was passt.

Technik: Zwei Szenarien, eine Haltung

Es gibt zwei Grund-Setups:

  1. Compact Setup – mein „Koffer“(The Brain). Darin steckt meine Abspieltechnik, die ich selbst fahre. Schnell, sicher, perfekt für kleinere und mittlere Settings.

  2. Full Setup – zusätzlich Mischpult, Mikrofone, Lautsprecher, Licht, Backdrop. Ideal, wenn es größer wird oder wenn wir eine Bühne mit Statement wollen.

Wichtig ist: Alles – Kabel, Funkstrecken, Mikrofone – ist gewartet und spielbereit. Technik ist für mich kein Beiwerk. Sie ist das Werkzeug, mit dem Emotion zuverlässig beim Publikum ankommt.

Von der Anfrage zur Bühne – mein Ablauf

Sobald eine Anfrage eintrifft, landet sie in meinem Buchungssystem (bookitup). Das sorgt dafür, dass nichts liegen bleibt, Termine sauber koordiniert sind und ich schnell reagieren kann. Innerhalb weniger Stunden verschicke ich ein vollständiges Angebot – mit Zahlen, Daten, Fakten, Fotos, Technical Rider, Bühnenanweisung und Gastspielvertrag.

Dann telefonieren wir. In diesem Gespräch höre ich genau hin: Zielgruppe, Anlass, Raum, Tagesordnung, Stimmung, No-Gos, Lieblingssongs. Daraus entsteht das Feintuning der Dramaturgie. Gleichzeitig kläre ich die Logistik: Komme ich mit dem Auto (viel Technik, direkter Zugang) oder mit der Bahn (City, Messe, enge Timings)? Beides ist möglich – Hauptsache, wir sind pünktlich und entspannt.

Sind die Punkte geklärt und der Vertrag digital unterschrieben, können Sie den Programmpunkt abhaken. Von da an ist es mein Projekt – und ich kümmere mich, als wäre es mein eigenes Fest.

Ankommen, aufbauen, atmen

Wenn es mein Zeitplan zulässt (und ich sorge meistens dafür), bin ich früh vor Ort. Ich sehe mir den Raum an: Deckenhöhe, Reflexionen, Publikumsfluss. Ich baue auf, fahre einen sauberen Soundcheck und spreche die Details mit dem Haustechniker oder der beschallenden Firma durch. Wir reden dieselbe Sprache – Rider, Wege, Pegel, Monitoring. Nebenbei bereite ich Pausenmusik vor, damit auch die Zeit zwischen den Showblöcken angenehm klingt.

Falls gewünscht, moderiere ich den Abend. Mit Herz und Humor, ohne den Fokus zu verlieren. Ein guter Moderator ist wie ein Dirigent – kaum sichtbar und doch immer spürbar.

Auf der Bühne: Freude steckt an

Meine erste Regel: Ich muss mich wohlfühlen und Spaß haben. Dann springt der Funke. Ich lese den Raum, nehme Blicke, Gesten, kleine Signale auf und gebe Impulse zurück – mal mit einem Augenzwinkern, mal mit einer kurzen Ansage oder einem verlängerten Groove. So entsteht Nähe statt Distanz.

Pannen? Ja. Und?

Natürlich habe ich auch Pannen erlebt. Kabel, die kurz zicken. Wetter, das es gut mit uns meint – oder auch zu gut. In solchen Momenten gilt: erst lachen, dann lösen. Souveränität ist ansteckend. Das Publikum nimmt die Haltung wahr – und bleibt bei uns. Ich habe dafür kleine musikalische „Überbrückungen“ parat, und oft entstehen aus solchen Momenten die besten Anekdoten.

Nach der Show: der leise Teil der Professionalität

Nach dem Schlussapplaus nehme ich mir gern Zeit für Selfies, kurze Gespräche, Danksagungen. Das sind Momente, die bleiben – bei mir genauso wie beim Publikum.
Den Abschluss erledige ich modern: E-Rechnung, transparent und ordentlich, direkt ins Postfach. Und wenn wir uns mögen (das passiert häufig), besprechen wir gleich den nächsten Anlass – mit genügend Vorlauf, damit wieder alles rund wird.

Warum rechtzeitig buchen?

Es gibt Hochsaison-Zeiträume (Mai–Juli sowie September–Dezember), in denen die Kalender sehr schnell voll sind – besonders für Firmenfeiern, Stadtfeste, Weihnachts- und Jubiläums-Events. Mit 6–12 Monaten Vorlauf können wir Termine, Dramaturgie, Technik und Logistik so planen, dass nichts dem Zufall überlassen bleibt. 

 

 

Eddy Events - Bekannt aus: SAT.1 - Bild Zeitungs - Daimler - UFAFICTION

Buchung & Kontakt

www.eddy-events.de
info@eddy-events.de
+49 (0)170 7 22 66 00 (WhatsApp)

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